Mathematik und Biologie

Die Mathematik hält Einzug in die Biologie

Die Mathematik hält Einzug in die Biologie
1908:

– Mathematiker Hardy. 
– Arzt Weinberg: beschäftigte sich mit Vererbungsstudien an Zwillingen und konnte zeigen, dass die Mendel’schen Regeln mit den in menschlichen Populationen beobachteten Verhältnissen übereinstimmten.

Erst 1943 wurde die Weinberg’sche Formel wiederentdeckt und erhielt den offiziellen Namen „Hardy-Weinberg-Regel“.

Alle Menschen sind Geschwister:

Zwar läßt es sich nicht dokumentarisch belegen, aber dennoch sind alle Menschen miteinander verwandt. Die Menschheit ist eine Fortpflanzungsgemeinschaft, in der sämtliche Mitglieder durch Heirats- und Elternbande miteinander verknüpft sind.

Grundbegriffe der Populationsgenetik:

Populationsgenetik untersucht genetische Regelhaftigkeiten auf der Stufe der Populationen, die von der Mendelgenetik behandelt werden.

Schwerpunkte im Bereich:

– der Evolutionsforschung 
– der Züchtung 
– der Humangenetik

Population: Gruppe von Individuen derselben Art, die zur gleichen Zeit und im gleichen Raum leben, also von anderen Gruppen isoliert sind und eine Fortpflanzungsgemeinschaft bilden.

Organismen, die sich asexuell (vegetativ) oder selbstbefruchtend fortpflanzen, bilden Populationen, die vorwiegend aus Klonen und Linien bestehen. Sind auch Fortpflanzungsgemeinschaften, da es gelegentlich zu Fremdbefruchtung kommen kann.

Populationen, deren Individuen sich sexuell fortpflanzen, in denen es zu einer ständigen Neukombination von Genen kommt – Mendelpopulationen.

Panmixie (Zufallspaarung): Individuen einer Population, die gleiche Paarungswahrscheinlichkeit haben. In Mendelpopulationen – Panmixie wichtige Rolle. In Populationen mit starken Inzuchttendenzen, werden andere Gesetzmäßigkeiten zu erwarten sein.

Relative Häufigkeit eines Ereignisses (die Häufigkeit eines Allels in einer Population) lässt sich aus dem Verhältnis des Einzelereignisses zur Summe der Gesamtereignisse (alle Allele einer Population) berechnen.

Genpool: Gesamtheit der Erbanlagen aller Individuen einer Population. Genfluss: Zwischen weiter entfernten Populationen werden weniger Gene ausgetauscht, als zwischen benachbarten. Zwischen zwei Arten gibt es keinen Genfluss.

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