Mitose

Mitose = indirekte Kernteilung

 

Was ist Mitose? – Definition

Das Zentriol verdoppelt sich und es bilden sich Spindelfasern. Die Chromosomen verdoppeln sich zu identischen Chromatiden. Sie ordnen sich zur Transportform, den X-förmigen Chromosomen in Chromatidenform, dazu spiralisieren sie sich: Prophase: Zentriolen wandern zu den Polen, Spindelfasern entstehen, Kernhuelle loest sich auf. Metaphase: Anordnung in äquatorialebene Anaphase: Die Chromosomen werden von den Spindelfasern am Centromer erfasst und zu den Polen hin auseinandergezogen. Die Einschnürung des Plasmas beginnt.

Telophase: Bildung neuer Kernhüllen, endgültige Trennung in zwei Zellen, Übergang der Chromosomen in die Ruheform.

Der Zellzyklus: Die Periode von einer identischen Zellteilung (= Mitose) bis zur nächsten heißt Zellzyklus. G1-Phase: Wachstum und Differenzierung der kleinen Tochterzellen. Arbeitsphase (Stunden bis Jahre)

S-Phase: Verdoppelung der DNA (6-8 Stunden)

G2-Phase: Kurze Ruhephase (ca. 30 min.)

Mitose: Eigentliche Kern- und Zellteilung (30 min. bis 2 Stunden) Mitose (griechisch: Mitos = Faden), die Mitose ist die indirekte Kernteilung (auch Äquationsteilung oder Kernteilungsvorgang genannt) bei dem aus einem Zellkern zwei Tochterkerne gebildet werden, die gleiches (mit dem Ausgangsmaterial identisch) Genmaterial und die gleiche Chromosomenzahl haben. Sie beschreibt insbesondere die Teilung des Zellkernes mit vorhergegangener Verdopplung der Erbinformationen, also der DNS (Desoxyribonucleinsäure). Pflanzen, Menschen und Tiere bestehen aus vielen Millionen Zellen, die zu Geweben und Organen mit unterschiedlichen Aufgaben zusammen gelagert sind. Alle Zellen eines solchen Lebewesens gehen durch Zellteilung aus einer einzigen Zelle hervor, der befruchteten Eizelle.

Bereits vor Beginn der Mitose haben die Chromosomen ihre Substanz verdoppelt: Jedes Chromosomenpaar besteht aus zwei identischen Hälften, den Chromatiden. An den Zellpolen bilden sich Apparate aus Spindelfasern. Diese Fasern wachsen in der Metaphase in Richtung des Zelläquators und heften sich an die Centromer. In der anschließenden Anaphase verkürzen sich die Spindelfasern und von jedem Chromosom wird dadurch jeweils ein Chromatid zu den Zellpolen gezogen. In der Telophase entsteht durch Mitwirkung des Endoplasmatischen Reticulums die neuen Kernmembrane und Kernkörperchen. Damit sind zwei neue Zellkerne entstanden. Der gesamte Vorgang dauert etwa zwei Stunden, im Verlauf von weiteren sechs bis zwölf Stunden verdoppelt sich die Substanz der Chromosomen erneut. Bei menschlichen Zellen kann der Vorgang sogar bis zu 22 Stunden andauern. Die Zellen sind nun bereit, sich zu teilen. In der S-Phase, die schon vor der Mitose geschieht, werden die Chromatiden verdoppelt, dies ist sehr wichtig, da sonst keine neuen Zellen entstehen können, denn jeder der beiden Chromosomensätze bildet eine neue Zelle. Würde es nur einen Chromosomensatz geben, könnte sich die Zelle nicht teilen.

Wir benutzen Cookies um die Nutzerfreundlichkeit der Webseite zu verbessen. Durch Deinen Besuch stimmst Du dem zu.