Chromosomen

Chromosomen

Die Chromosomen sind Bestandteile des Zellkerns. Anzahl, Größe und Form der Chromosomen sind artspezifisch. In Körperzellen sind die Chromosomen paarweise, in Geschlechtszellen nur in Einzahl vorhanden. Die Chromosomen sind Träger der Erbanlagen. Die Erbanlagen werden als Gene bezeichnet.

Die zwei Gene zur Ausbildung eines Merkmals befinden sich in den homologen Chromosomen an gleicher Stelle. Sind diese zwei Gene gleich, ist das Individuum reinerbig (homozygot); sind sie verschieden, ist es mischerbig (heterozygot). Die Weitergabe der Chromosomen mit den Genen von Generation zu Generation wird als Vererbung bezeichnet. Sie ist mit Zellteilungen verbunden.

Die Zellteilung zur Vermehrung von Körperzellen mehrzelliger Organismen wird Mitose genannt. Auch die ungeschlechtliche Fortpflanzung von Ein- und von Mehrzellern erfolgt durch Mitose. Die zwei Zellteilungen zur Bildung von Geschlechtszellen bei geschlechtlicher Fortpflanzung werden Meiose genannt. Das Verschmelzungsprodukt von Ei – und Samenzelle ist die befruchtete Eizelle (Zygote).

Mit ihrer mitotischen Teilung beginnt die Entwicklung eines neuen Individuums. Das Geschlecht wird durch das in der Samenzelle enthaltene Geschlechtschromosom festgelegt. Sind nach der Befruchtung die in einem Chromosomenpaar befindlichen zwei Gene für die Ausbildung eines Merkmals gleich, ist das Individuum in dieser Anlage reinerbig; sind die Gene verschieden, ist es mischerbig. Bei Mischerbigkeit sind intermediäre, Kombinate und dominant-rezessive Merkmalsausbildungen zu unterscheiden.

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